07.07.2019
Sommersummit 2019 ist organisiert, Danke Halbschwager.... heuer geht´s wieder mal ins Karwendel!
30.08.2015
zu Besuch bei Hrn. Schwager höchst persönlich!!
Hüttenwirt auf der Berlinerhütte von 1888-1904
05.08.2015
Sommersummit 2015 ist fix, alle sind dabei, die Zimmer sind bereits auf beiden Hütten reserviert.
04.04.2015
logo wurde überarbeitet
22.03.2015
...die homepage bekommt ein neues aussehen!
Die neuen T-shirts sind da!!!
Wie jedes Jahr so gibt es auch heuer wieder unsere T-Shirts. Hannes war so nett und hat diese organisiert und wird sie an der Talstation in Vent übergeben. DANKE & Vergelt's Gott Schwager!
Preis auf Anfrage.
Die Tests der „Sauschwänze“ wurde nach einem tödlichen Kletterunfall Ende Juni in der Martinswand durchgeführt - mehr dazu in Kletterin stirbt beim Abseilen in der Martinswand. Diese sogenannten „Sauschwänze“ sind Bügel, die eigentlich als Umlenk-Punkte für Sicherungen konstruiert wurden. Mittlerweile werden sie aber immer häufiger zum Abseilen verwendet und dies kann offenbar gefährlich werden.
Weiterführender LINK hier:
http://tirol.orf.at/news/stories/2655733/
Die untenstehenden Regeln wurden vom Kuratorium für alpine Sicherheit erlassen.
Schipisten stehen in erster Linie den Benützern der Seilbahnen und der Lifte zur Verfügung. Um Unfälle und Konflikte zu vermeiden, bitten wir, neben den FIS-Verhaltensregeln auch
folgende Empfehlungen zu beachten: |
1 |
Warnhinweise sowie lokale Regelungen beachten. |
2 |
Der Sperre einer Piste oder eines Pistenteils Folge leisten. Beim Einsatz von Pistengeräten - insbesondere mit Seilwinden - oder bei Lawinensprengungen, etc. kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Pisten können daher aus Sicherheitsgründen für die Dauer der Arbeiten gesperrt sein. |
3 |
Nur am Pistenrand und hintereinander aufsteigen. |
4 |
Die Piste nur an übersichtlichen Stellen und mit genügend Abstand zueinander queren. |
5 |
Frisch präparierte Pisten nur im Randbereich befahren. Über Nacht festgefrorene Spuren können die Pistenqualität stark beeinträchtigen. |
6 |
Bis 22:30 Uhr oder einer anderen vom Seilbahnunternehmen festgelegten Uhrzeit die Pisten verlassen. |
7 |
Sichtbar machen. Bei Dunkelheit oder schlechter Sicht Stirnlampe, reflektierende Kleidung etc. verwenden. |
8 |
Bei besonders für Pistentouren gewidmeten Pisten nur diese benützen. |
9 |
Hunde nicht auf Pisten mitnehmen. |
10 |
Ausgewiesene Parkplätze benützen und allfällige Parkgebühren entrichten. |
27.08.2012 | 18:06 | von Christine Imlinger (Die Presse)
Die Zahl von Unfällen in den Bergen steigt. Zwar sei die Ausrüstung deutlich geworden, doch Bergretter und Alpenverein warnen vor falscher Planung von Touren – und vor einer Überschätzung der eigenen Kräfte.
Wien. Ein 20-jähriger Deutscher stürzt Samstagvormittag im Zillertal beim Abseilen aus unbekannter Ursache 15 Meter in eine steile Felsrinne und wird schwer verletzt. Ein
56-jähriger Grazer erleidet in der Wörschach-Klamm einen Herzinfarkt und stirbt. Im Zillertal mussten Bergretter am Sonntag eine achtköpfige Gruppe retten, die trotz Schlechtwetters im Gebiet des
Olperers unterwegs war und in Bergnot geriet – das ist allein die Bilanz des vergangenen Wochenendes. Liest man Unfallberichte, weckt das den Eindruck, die Alpen seien nicht Erholungs-, sondern
Risikogebiet.
303 Menschen sterben im Schnitt jährlich in den heimischen Bergen. Zum Vergleich: Im Straßenverkehr sind es etwa 550. 2011 haben sich 7900 Menschen beim Wandern, Bergsteigen oder Klettern in
Österreich so schwer verletzt, dass sie im Spital behandelt werden mussten. 304 Menschen sind in der Saison 2010/11 in den heimischen Alpen gestorben. Unfälle und tödliche Vorfälle beim Wandern
und Bergsteigen haben 110 Tote gefordert, beim Klettern gab es 24 Tote (doppelt so viele wie in der Saison zuvor), beim Mountainbiken vier. Die übrigen Vorfälle haben sich auf der Skipiste, beim
Tourengehen, Langlaufen, Rodeln, beim Wildwassersport, der Jagd, beim Flugsport oder als „atypische Alpinunfälle“, etwa bei Arbeiten, ereignet. Das ergab die „Analyse: Berg“ des Kuratoriums für
Alpine Sicherheit.
Die meisten tödlichen Vorfälle ereignen sich mit 30 Prozent beim Wandern, meist sind es interne Notfälle – etwa Herzinfarkte oder Schlaganfälle –, aber auch Stürze. Die Alpinpolizei hat zwischen
1. November 2010 und 31. Oktober 2011 ganze 8287 Unfälle registriert – der höchste Wert seit Beginn der Statistik vor 20 Jahren. In der laufenden Saison ist die Zahl allerdings rückläufig, vor
allem im Winter ist die Zahl der Kollisionen auf den Pisten gesunken.
In der laufenden Sommersaison decken sich die Zahlen etwa mit jenen des Vorjahres. „Was jetzt passiert, ist nicht außergewöhnlich“, sagt Michael Larcher, der Leiter des Bergsport-Referates im
Alpenverein. Schließlich sind im Juli und August die meisten Menschen in den Bergen unterwegs. Und freilich sorgt der Boom der Outdoor-Sportarten für eine höhere Zahl an Unfällen.
„Der Trend hält an, der Bergsport ist sehr attraktiv“, sagt Larcher. Vor allem Klettersteige locken. „Das ist sehr beliebt, aber gerade dort sind oft eine fehlende Selbsteinschätzung, zu
ehrgeizige Ziele und fehlende Planung der Touren ein großes Problem“, warnt Larcher. „Heuer werden wir gehäuft zu Klettersteigen gerufen“, bestätigt Kurt Nairz, der Vizepräsident des
Österreichischen Bergrettungsdienstes. Abgesehen davon sei die Häufung heuer nicht ungewöhnlich, „wenn man sieht, wie viele Leute unterwegs sind.“
Oft sei das Problem, dass ein zu hoher Schwierigkeitsgrad gewählt werde oder die Sportler schlecht vorbereitet seien, sagt Nairz. Zwar sei die Ausrüstung in den vergangenen Jahren deutlich besser
geworden, doch: „Die Leute sind risikofreudiger, sie wollen längere, anspruchsvollere Touren gehen.“
Und brauchen auf diesen Touren immer öfter Hilfe. Diese schlägt bei der ehrenamtlichen Bergrettung mit 38 Euro pro Mann und Stunde zu Buche. Ein Hubschraubereinsatz kann einige Tausend Euro
kosten. Bei einem Großeinsatz wächst der Betrag schnell in sechsstellige Höhe. Bergretter und Vereine raten dringend, sich zu versichern.
Larcher warnt vor einer „Disney-World-Philosophie“ in den Bergen: Am Fels entstehen Fun-Sport-Anlagen, die fix montierten Stahlseile locken Wanderer, das Klettern zu probieren. Dazu kommt der
leichte Zugang, schließlich verkauft jeder Sporthändler billige Klettersteigsets. „Klettern ist ein Sport, den man lernen muss“, sagt Larcher, wie beim Tauchen brauche man einen Kurs. Meist
reichen wenige Tage, um sicheres Klettern zu lernen. Larcher warnt besonders, sich von einem Freund das Klettern zeigen zu lassen.
Fehler passieren freilich auch bei Profis. Dass aber das Material versagt, wie im Fall eines 17-jährigen Deutschen, der Anfang August in Walchsee mehr als 100 Meter abgestürzt und gestorben ist,
nachdem beide Schlauchbänder des Klettersteigsets gerissen waren, sei äußerst selten, sagt Larcher, der den Fall als Sachverständiger untersucht hat. Gefährlicher sei Unaufmerksamkeit. Wegen ihr
kommen am Berg selbst Weltklassekletterer immer wieder zu Tode.
Nach dem tödlichen Klettersteig-Unfall nahe Walchsee ruft ein deutscher Bergausrüster Klettersteigsets zurück. Die Allgäuer Firma Edelrid habe festgestellt, dass die Bänder der elastischen Karabineräste bei starkem Gebrauch vereinzelt der Normanforderung nicht mehr entsprechen.
Da im Falle eines Sturzes dies zu schweren Verletzungen bis zum Tod führen könne, rufe man jetzt Klettersteigsets aus den vergangenen drei Produktionsjahren zurück, hieß es in einer Mitteilung von Edelrid vom Freitag. Anfang August war ein 17-Jähriger ums Leben gekommen, da sein Klettersteigset bei einem Sturz riss – mehr dazu unter Klettersteigset riss - tödlicher Absturz. „Der Unfall war Anlass der Prüfung“, sagte eine Unternehmenssprecherin zur APA. Die genaue Unfallursache sei aber noch nicht geklärt.
Alle Inhaber der vom Rückruf betroffenen Klettersteigsets sollten diese ab sofort nicht mehr benutzen und zur kostenlosen Überarbeitung an Edelrid senden oder bei ihrem Fachhändler abgeben. Edelrid fordert auch Verleiher dringend auf, die betroffenen Klettersteigsets einzusammeln.
Die genauen Umstände des Unfalles sind noch nicht geklärt.
Mayerl galt als fest verwurzelter Tiroler, auch wenn er auf den höchsten Bergen dieser Welt unterwegs war. Er war ein Familienmensch, der seine große Leidenschaft als Alpinist immer neben seinem Brotberuf ausgeübt hat.
Mayerl war Dachdecker und für ihn lag es nahe, dass er die Dächer und Fassaden von hunderten Kirchtürmen in ganz Österreich und Südtirol renovierte. Gerüste brauchte er keine, er kletterte auf Türme und auf die großen Gipfel dieser Welt. Ihm gelang 1970 im Himalaja als erstem die Besteigung des extrem schwierigen knapp 8.400 Meter hohen Lhotse Shar, sowie einige Jahre später die Besteigung des damals höchsten noch unbestiegen Gipfels des Fang in der Annapurna Gruppe.
Reinhold Messner bezeichnete ihn als seinen Lehrmeister. Von den abenteuerlichsten Expeditionen kehrte er immer wieder in seine Heimat Osttirol zurück. Die Adlerwand in den Lienzer Dolomiten war am Samstag seine letzte Tour. Sein Leichnam wurde am Vormittag von einem Hubschrauber ins Tal geflogen und in die Leichenkapelle nach Lienz gebracht.
ORF - News (Link)